Dies erwies sich jedoch als schwieriger, als zunächst vermutet. So scharf, wie Klingenmesser auch sind, wenn man sich in Finger oder andere Körperteile schneidet, so zäh und widerspenstig ist scheinbar Fensterdichtstoff. Immer wieder brachen Klingen ab. Im Fachhandel holte ich mir also ein stärkeres Klingenmesser mit entsprechenden Klingen, nachdem auch extrascharfe Klingen nicht wesentlich besser schnitten. Die extrabreiten und stärkeren Klingen ermöglichten tiefere Schnitte unter die Fenster. Mit schmalen Holzkeilen spreizte ich vorsichtig das schon teilweise gelöste Fenster vom Rumpf, um besser an den Dichtstoff zu kommen. Nach mehreren Stunden Arbeit waren die Fenster abgelöst. Jetzt machte ich einen Fehler, den mir einige Wochen später ein Mitarbeiter der Firma Richter aus Kiel auf der Hanseboot aufzeigte. Ich befreite die Scheiben mit Brennspiritus von anhaftenden Dichtstoff. Dies soll später zum erblinden der Scheiben führen. Es gibt spezielle Reiniger, welche die Scheiben nicht angreifen.😕 Wir werden sehen.
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